Blütenpollen

Die männlichen Keimzellen der Pflanzen

Einzelne Pollenkörner von Weide (links) und Löwnzahn (rechts) stark vergrößert

Blütenpollen oder Blütenstaub sind mikroskopisch kleine Körner, abgesondert von den Staubblättern der Blütenpflanzen. Gelangen diese Pollenkörner nun auf den Stempel einer Blüte, findet die Befruchtung statt. Ein einzelnes Pollenkorn ist mikroskopisch klein: zwischen etwa 10 bis 100 Mikrometer (tausendstel Millimeter). Und bei jeder Blütenartart hat das Pollenkorn eine andere Form, meist mit einer bizarren Oberfläche, mit Stacheln, Einkerbungen und vielen anderen Formen. Diese sind natürlich nur unter einem Mikroskop erkennbar, die Form erlaubt dabei die Zuordnung zu der Pflanze, von welcher das Pollenkorn stammt.

 

Biene mit Pollenhöschen

Das, was wir als „Pollen“ bezeichnen, ist eine Ansammlung von zigtausenden solcher Körner zu größeren, etwa 6 – 10 mg schweren Körnern, „Höschen“ genannt. Beim Besuch der Blüten, bis zu 80 pro Flug, kneten die Bienen unter Zugabe von Honig diese Höschen, die dann an einer speziellen Vorrichtung an den hinteren Beinen haften und zum Bienenstock Bei diesen Sammelflügen findet „nebenbei“ die Befruchtung unzähliger Blütenpflanzen statt.